

Man stelle sich vor: 1980, als ihn das Lauffieber packte, lag die Teilnehmerzahl beim Marathon, etwa in Berlin, noch bei 3.000 und nicht wie heute bei 55. 000. In seiner besten Zeit Ende der 80er hat er in 10 Jahren 2½ mal den Globus umrundet. Pro Jahr sind das immerhin mehr als 15km jeden Tag – rechnete ich beim letzten Training bei der dritten Runde auf der tollen neuen Tartanbahn am Krähenacker aus und war schon fast an meiner Grenze – Irgendwie ungerecht.

Seit 2002 trainiert er nun beim OTV. Dort hat er sich der Laufgruppe um Peter Müller-Mannhardt angeschlossen. Und seitdem blüht er in seiner Übungsleitertätigkeit regelrecht auf. „Wenn ich sehe, was für Fortschritte alle machen, bin ich richtig stolz.“Und genau dieses Gefühl vermittelt Jochen auch seiner Laufgruppe.Laufen macht Spaß, aber es gibt auch noch etwas anderes im Leben. Nämlich sich mit seinem Talent und seiner Gabe für andere einzusetzen.Auch das gefällt Jochen an der Meerbuscher Serie 23: ‚Wir bewegen uns, können uns messen und unsere Laufzeiten verbessern, und helfen gleichzeitig noch durch unsere Spenden‘‚Klasse, , dass du die 5 Runden ohne Pause geschafft hast‘, war Jochens Kommentar nach Beendigung meiner ‚Aufwärmphase‘ und leicht irritiert schaute ich ihn an. Er meinte es nicht ironisch sondern war wirklich aufrichtig, er freute sich und ich mich dann auch.